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SAUNIEREN – aber richtig!

Gesundheitswissen

Ein Saunabesuch gehört zum Winter dazu.

„Die Sauna ist die Apotheke der Armen“, so ein Sprichwort aus Finnland.Und die Finnen müssen es ja wissen, schließlich ist das Saunieren ein elementarer Bestandteil ihrer Kultur. Doch die Schwitzkuren tun nicht nur dem Immunsystem gut, sondern auch der Schönheit. Wer richtig sauniert, strahlt von innen!

Ab in die Sauna, …

…denn Saunieren stärkt die körpereigene Abwehr.
Dem typischen Wechsel von heiß (Schwitzen) und kalt (Abkühlen) wird eine vorteilhafte Wirkung auf das vegetative Nervensystem nachgesagt. Es werden entzündliche Prozesse im Körper gemildert. Hat der Körper eine gute Abwehr, haben Erreger wenig Chance, Sauna beugt somit Infekten wie Erkältungen nachhaltig vor.

…der Kreislauf kommt in Schwung
Der wiederholte Temperaturwechsel in der Sauna wirkt anregend auf den Kreislauf. Regelmäßige Saunagänge sind ein Herz-Kreislauf-Training, somit wird der Körper mit vermehrtem Sauerstoff versorgt.

…das Hautbild wird verbessert
Durch die Hitze in der Sauna weiten sich die Blutgefäße, die Haut wird stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt. Mit der Abkühlung nach dem Schwitzen verengen sich diese wieder, das trainiert die Gefäße. Wegen der verbesserten Versorgung wirkt die Haut insgesamt gesünder und schöner. Ein Saunagang entfernt zudem abgestorbene Hautschuppen und sorgt für porentiefe Sauberkeit. Trockene Haut profitiert zudem von der hohen Luftfeuchtigkeit in der Sauna, sie kann mehr davon speichern. Mangelnde Feuchtigkeit fördert die Faltenbildung. Alles in allem verjüngt der regelmäßige Saunabesuch demnach Ihr Hautbild.

…einatmen, ausatmen
Auch die Atmungsorgane werden von dem Temperaturwechsel angeregt und trainiert. Die feuchtheiße Luft sorgt dafür, dass die Schleimhäute besser durchblutet werden.

…die Muskulatur wird entspannt
Besonders gut tut ein Saunabesuch, wenn man sich gerade sportlich betätigt hat. Mit dem Gang in die Sauna kann man einem Muskelkater vorbeugen.

…viele, viele Glückshormone
In den heißen Temperaturen in einer Sauna werden Glückshormone wie Serotonin und Endorphine vom Körper produziert.

Viele gute Gründe, um allein zu zweit oder mit Freunden einen Saunanachmittag zu buchen.

Doch wie mache ich es richtig?

Zuallererst wird eine Reinigungsdusche gemacht. Nach dem Duschen wird der Körper gründlich abgetrocknet, denn die trockene Haut führt rascher zur Schweißbildung. Anschließend wird ein warmes Fußbad gemacht, denn bevor man den Schwitzraum betritt, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Füße warm sind. Ins Badewasser kann man einen Badezusatz bzw. ein Badesalz, welches mit ätherischen Ölen vermischt ist, hinzugeben.

In der Sauna breitet man ein trockenes Handtuch aus, auf welches man sich legt. Beim Sitzen muss unbedingt darauf geachtet werden, dass man in einer entspannten Hockstellung sitzt, damit die Füße gleichmäßig erwärmt werden, so wie der gesamte Körper. Wenn man das Gefühl hat, richtig gut durchwärmt zu sein und man das Bedürfnis nach Abkühlung verspürt, sollte man die Sauna verlassen. Als Richtwert sind es aber zwischen 10-15 Minuten in der finnischen Sauna.

Bevor man die Sauna verlässt, sollte man sich vorher 1-2 Minuten aufrecht setzen und die Beine hängen lassen, damit einem nicht schwindelig wird. Währenddessen kann man auch einen Aufguss mitmachen.

Was mache ich nach dem Saunagang?

Dann geht man gemächlich ins Freie. Man atmet tief ein und aus und begibt sich anschließend unter die Dusche. Ein kühler kneippscher Vollguss erfrischt und stärkt dann den gesamten Organismus. Wer bereits über eine bestimmte Saunaerfahrung verfügt, – falls keine Gegenanzeigen vorliegen, – kann auch ins kalte Tauchbecken steigen und dort kurz eintauchen.

Der Körper soll genügend Zeit haben, sich abzukühlen, indem er längere Zeit nach ruht. Dabei ist wichtig, dass der gesamte Körper gut zugedeckt ist. Auch kann man während des Rastens oder auch in der Sauna beim Schwitzen ein feines Salzpeeling auf die Haut geben, damit der Körper gut entgiften und entsäuern kann.

Mindestens zwei bis drei Saunagänge sollten einplant werden, also mindesten zwei Stunden an Badezeit. Zu empfehlen ist, die Sauna einmal pro Woche aufzusuchen. Sportler und Saunageübte können auch zweimal die Woche zur Konditionsförderung saunabaden. Wenn sich statt der Erfrischung und des Wohlbefindens starke Müdigkeit bemerkbar macht, dann hat man es mit dem Saunieren doch übertrieben.

Nach der Sauna sollte man ausreichend trinken. Zwischen den Saunagängen sollte man die verlorene Wassermenge nicht gleich auffüllen, um nicht die Ausscheidung der Schadstoffe und den Reinigungseffekt zu verringern. Keinen Alkohol oder Kaffee, sondern Wasser und Kräutertee trinken.

Wir wünschen Ihnen gutes Schwitzen für ein starkes Immunsystem und ein leuchtendes Strahlen von Innen.

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Durchatmen und entspannen

Ihr Wohlfühl-Moment startet hier.

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